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Im Wetterleuchten des Krisenhaften – und was im Leben noch trägt …
Wolfgang Bartsch
Trauerweiden am Faaroa |
oder
Warum ein Toter morgens aufbricht, um den Sinn des Lebens zu suchen
Erzählung
146 Seiten
14 x 20,3 cm, Broschur
€ 23,80/sfr 38,70
ISBN 978-3-85481-092-6
Verlag Liber Libri Wien |
Über das Buch |
Ein Mann erwacht mit der innerlichen Gewissheit, dass er am Vorabend auf seinem eigenen Begräbnis war. Irritiert begibt er sich auf eine taglange Suche, um sich seiner selbst zu vergewissern. Aber vielleicht ist das auch nur eine Geschichte in der Geschichte … |
Über den Autor

Wolfgang Bartsch
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Wolfgang Bartsch, Jahrgang 1980, ist Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien und arbeitet seit mehreren Jahren im öffentlichen Dienst. Ehrenamtlich ist er um eine gute Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und kultureller Hintergründe, v. a. in seinem Heimatbezirk Wien-Ottakring, bemüht. 2012 erschien „Im Hauch des Morgenwinds. Ein Fragment zu Europa“ im Verlag Liber Libri Wien.
Von Wolfgang Bartsch ebenfalls bei Liber Libri Wien erschienen:
Im Hauch des Morgenwinds. Ein Fragment zu Europa
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Leserstimmen |
Es ist nicht wirklich wichtig, dass die Trauerweiden gerade am Faaroa stehen, oder dass es Trauerweiden sind, das lernt man sehr schnell in Wolfgang Bartschs neuem Roman. Ins Auge sticht sofort die kafkaeske Selbstentfremdung der zentralen Figur, mit der dem Leser zu einem tieferen Verständnis der Conditio Humana verholfen werden soll – ohne didaktischen Anspruch, poetisch und „individualisiert“ – indem der Protagonist, der nicht „weiß, ob er es selbst ist, der sich den Boden unter den Füßen wegzieht“, sich zunächst tot glaubt, sich aber „in die vielleicht trügerische Illusion seiner Weiterlebens“ zurückversetzt.
Das Universum, das man mit der Zentralfigur durchwandert, ist sehr reichhaltig und mannigfaltig und konfrontiert den Leser u. a. mit einem Plädoyer für die Gleichberechtigung, mehr Weltoffenheit, bietet Kritik am „Hamsterrad Kapitalismus“ und verweist auch auf die Verantwortung des Einzelnen. Das Mittel der Satire macht in manchen Teilen die Anliegen des Autors besonders eindringlich. Ein Roman, der zum Nachdenken und Innehalten anregt.
Dr. Christl Seibt
Ein Weg, gespickt mit luziden Traumbildern, jedoch so real wie das Leben selbst. Wie kein Zweiter versteht es Wolfgang Bartsch eine Dimension der persönlichen Sinnsuche zu kreieren, die beinahe von Zeit und Raum gelöst zu sein scheint. Seine unbestreitbare Glaubwürdigkeit bezieht er über sprachliche Brillianz und eine gnadenlos ehrliche Selbstreferenzialität, die er stellenweise über Selbstkritik zur Selbstironie treibt. Nicht nur den Nerv der Zeit trifft „Trauerweiden am Faaroa“, es ist einem selbst schier unmöglich, nicht auch sein eigenes Leben mit auf die Waagschale zu werfen, Parallelen zu ziehen und ein Gedankennetz zwischen Realität und Fiktion zu spinnen, was der Autor immer wieder gekonnt zu unterbrechen vermag, um einen erneut in eine andere Welt und Sichtweise einzutauchen. Ein gnadenlos ehrlicher Spiegel, der Augen öffnet und auf keiner Seite zu enttäuschen vermag!
Fabian Müller, BSc |
Rezensionen |
Eine aktuelle Rezension finden Sie auf lovelybooks. Zur Rezension des Buchs.
"Es ist nicht wirklich wichtig, dass die Trauerweiden gerade am Faaroa stehen, oder dass es Trauerweiden sind, das lernt man sehr schnell in Wolfgang Bartschs neuem Roman. Ins Auge sticht sofort die kafkaeske Selbstentfremdung der zentralen Figur, mit der dem Leser zu einem tieferen Verständnis der Conditio Humana verholfen werden soll – ohne didaktischen Anspruch, poetisch und „individualisiert“ – indem der Protagonist, der nicht „weiß, ob er es selbst ist, der sich den Boden unter den Füßen wegzieht“, sich zunächst tot glaubt, sich aber „in die vielleicht trügerische Illusion seiner Weiterlebens“ zurückversetzt.
Das Universum, das man mit der Zentralfigur durchwandert, ist sehr reichhaltig und mannigfaltig und konfrontiert den Leser u. a. mit einem Plädoyer für die Gleichberechtigung, mehr Weltoffenheit, bietet Kritik am „Hamsterrad Kapitalismus“ und verweist auch auf die Verantwortung des Einzelnen. Das Mittel der Satire macht in manchen Teilen die Anliegen des Autors besonders eindringlich. Ein Roman, der zum Nachdenken und Innehalten anregt."
Dr. Christl Seibt |
Lesung |
Blue shades of weeping willows
Ein poetischer Abend in Wort und Klang
Mit:
Singer-Songwriter: Katrin Navessi
Schriftsteller: Wolfgang Bartsch
Donnerstag, 22. Jänner 2015
19.30 h
Café Kreuzberg
Neustiftgasse 103
1070 Wien
Freie Hutspende.
Café Kreuzberg |
Impressionen zu Lesungen |
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Wolfgang Bartsch, bei seiner Lesung am 3. Oktober 2013 in der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle. |
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Wolfgang Bartsch im Gespräch nach der Lesung. |
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Wolfgang Bartsch, bei seiner Lesung am 25. September 2013 im Café Prückel. |
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Anschließende Signierstunde im Café Prückel. |
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