Jugenderlebnisse zu Kriegsende
Autobiographischer Roman
184 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen
20,3 x 14 cm, Broschur
Euro 19,80/sfr 36,00
ISBN 978-3-85481-046-9
Verlag Liber Libri Wien |
Über das Buch |
Das Kriegsende und die Flucht aus Baden bei Wien nach
Altaussee im steirischen Salzkammergut aus der Sicht eines
Buben: beängstigend und zugleich aufregend. Jürgen
Leyerer erzählt vom Leben in Baden mit seiner Familie
und vom Entschluss zur Flucht zu Kriegsende in den Westen Österreichs.
Seine junge, entschlusskräftige Mutter, sein kleiner
Bruder und er fahren mit dem Familienwagen durch verstopfte
Straßen und bombardierte Städte bis ins ruhige
Salzkammergut. Dort erleben sie die Besetzung der Amerikaner,
das Ende des Krieges und den beginnenden Wiederaufbau des
Landes.
Mit seinen kleinen und großen Nöten und Abenteuern,
seinem genauen Blick und seinen späteren Reflexionen
bietet der Autor ein gutes Bild jener Zeit und jener Orte.
„Zeitgeschichte – unbeding lesenswert"“ fand eine Leserin des Buchs bei Amazon. Ihren Kommentar können Sie hier lesen. |
Rezensionen |
Traunspiegel
Baden bei Wien im Jahre 1945. Jürgen Leyerer lebt hier mit seinem um zwei Jahre jüngeren Bruder und der Mutter. Der Vater, ein Arzt, ist im Krieg, dessen Ende sich bereits abzeichnet. Auch Baden wird bombardiert. Am Ostersonntag (1. April) flieht die Familie vor den herannahenden Sowjets in Richtung Westen, die Mutter chauffiert den kleinen Wagen des Vaters. „Das Chaos auf den Straßen, das Grollen, Murren und ferne Dröhnen der nahen und heranrückenden Front, die nicht abreißenden Kolonnen der Flüchtlinge, die am Trottoir humpelnden Verwundeten ...“
Am 5. April erreicht die Familie Ebensee, hier wird ihr Auto beschlagnahmt. ...
Nun beschreibt der Autor die spannende Zeit des Kriegsendes in Altaussee, wo er mit der Familie bis 1947 blieb. Dieses Buch ist eine ungewöhnliche Beschreibung der Zeitgeschichte aus der Sicht eines Buben. Erschienen im Verlag Liber Libri.
Traunspiegel, Februar 2009
Salzkammergut-Zeitung: „Flucht nach Altaussee“
Das Kriegsende und die Flucht nach Baden bei Wien nach Altaussee im steirischen Salzkammergut aus der Sicht eines Buben: beängstigend und zugleich aufregend. Jürgen Leyerer erzählt vom Leben in Baden mit seiner Familie und vom Entschluss zur Flucht zu Kriegsende in den Westen Österreichs. Seine junge, entschlusskräftige Mutter, sein kleiner Bruder und er fahren mit dem Familienwagen durch verstopfte Straßen und bombardierte Städte bis ins ruhige Salzkammergut.
Salzkammergut-Zeitung, 6. Jänner 2009
Niederösterreichische Nachrichten: „Die Stimmung war irgendwie apokalyptisch“
„Er war immer ein eifriger Tagebuchschreiber, eher ungewöhnlich für einen Mann, schon mit elf Jahren begann er alles aufzuschreiben. Aber der 1935 in Baden geborene Jürger Leyerer war Einer, und es ist gut so, dass er viele seiner Erlebnisse schriftlich festhielt, so zeichnen sich die Erinnerungen bis zum heutigen Tage durch eine phänomenale Lebendigkeit aus. Diese Lebhaftigkeit kommt auch dem Buch „Flucht nach Altaussee“ zugute, welches Leyerer kürzlich herausbrachte.“
Sandra Sagmeister, NÖN Woche, 3. Februar 2009
Salzkammergut Rundschau
Jürgen Leyerer hat sich bereits als Autor autobiografischer Erinnerungen einen Namen gemacht. Nun ist der Band „Flucht nach Altaussee - Jugenderlebnisse zu Kriegsende" erschienen. Die folgenden Seiten umfassen eine Vielzahl von Erinnerungen an die Jahre in Altaussee, an die Begegnung mit den Amerikanern, auch eine etwas dramatische, als der Autor beim „Requirieren" erwischt wird. In älteren Lesern wird die Lektüre einige Erinnerungen wachrufen, aber auch der jüngeren Generation ist sie als „erlebte Geschichte" zu empfehlen.
Kurt Reitsamer sen., Salzkammergut Rundschau, 3. Dezember 2008 |
Über den Autor |
Jürgen Leyerer wurde am 23. Juni 1935 in Baden bei
Wien geboren,
lebte bis 1945 in Baden, von 1945 bis 1947 in Altaussee, bis
Mitte 1948 in Linz, danach bis Ende 1948 wieder in Baden. Von
Ende 1948 bis Mitte 1953 wohnte er in Argentinien und besuchte
dortige Schulen. Nach seiner Rückkehr nach Österreich
absolvierte
er in Baden die Maturaschule, machte 1955 die Matura und
studierte danach an der damaligen Hochschule für Welthandel
–
heute in Wirtschaftsuniversität umbenannt – in Wien. 1959
schloss er sein Studium (Dipl.-Kfm.) mit der Diplomarbeit „In
Argentinien" ab.
Anschließend schrieb er seine Dissertation und erwarb
1962 das
Doktorat. Parallel zum Studium arbeitete er im großelterlichen
Hotel Ebruster in Baden bei Wien und absolvierte danach eine
Praxis im Handelshaus Gebrüder Schoeller in Wien.
1962 war er Exportreferent im Halbleiterwerk von Siemens& Halske
in München. Ab 1963 nahm er seine Tätigkeit
im Verband
der österreichischen Zuckerindustrie in Wien auf und war
zusätzlich
von 1974 bis 1988 Geschäftsführer des Kartellbüros
dieser
Industriebranche. Nach der 1988 erfolgten Umstrukturierung
und
der Entstehung des AGRANA-Konzerns wurde er Prokurist dieser
nun auch verstärkt international tätigen Firmengruppe
und
hatte seine Aufgabenschwerpunkte im Bereich der Zucker- und
Stärkemarktordnungen sowie der Vorbereitung auf die EU-Integration.
Er nahm an den Verhandlungen zum EU-Beitritt Österreichs
teil und war von 1965 bis 1995 ständiger Delegierter der österreichischen
Zuckerindustrie beim Comité Européen des Fabricants
de Sucre, dem Dachverband der Europäischen Zuckerindustrie
mit Sitz zunächst in Paris, später in Brüssel.
Er nahm als Vertreter Österreichs an den UNCTAD-Konferenzen
zu internationalen Zuckerabkommen teil. Ihm sind zahlreiche
Vorträge und
Fachpublikationen zu verdanken.
Seit 1998 lebt er in Salzburg und Goldegg im Pongau. Er verfasste
einige autobiographische Rückblenden, so „1945–" es
folgte „In Argentinien" ein
Buch über die
Jahre, die der Autor zwischen 1948 und 1953 in diesem Land
verbrachte,
sowie über eine 1995 mit Freunden dorthin unternommene
Wiedersehensreise. Nach einem längeren Aufenthalt im
krisengeschüttelten
Argentinien des Jahres 2002 schilderte er die
Ereignisse, Eindrücke und Gespräche dieser Reise
im Band „In Argentinien – eine Spurensuche"

Von Jürgen Leyerer ebenfalls bei Liber Libri Wien erschienen:
Argentinien, die Flieger und wir. Eine Erzählung aus Nachkriegsjahren
Argentinische Rückblenden. Notizen einer Reise in die Krise 2001/02
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