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Eine Reise durch ein faszinierendes Land nach dem Staatsbankrott

Jürgen Leyerer
Argentinische Rückblenden

Notizen einer Reise in die Krise 2001/02
mit einigen farbigen Abbildungen
216 Seiten
14 x 20,3 cm, Broschur
€ 28,00 /sfr 50,90
ISBN 978-3-85481-093-3
Verlag Liber Libri

Über das Buch

Argentiniens Staatsbankrott um die Jahreswende 2001/02 war für den Autor Anlass für eine damals ad hoc unternommene längere Reise kreuz und quer durch dieses Land. Wieso konnte ein an Ressourcen aller Art so reicher und entwickelter Staat in die Pleite schlittern? Vor allem: Wie wirkt sich ein Staatsbankrott im Alltag auf die Menschen aus, auf ihre Ersparnisse, ihr Konto, die Versorgung, die Arbeit, das Leben überhaupt? Was geht da vor sich?

Leyerer zeichnet anhand seiner Erlebnisse und Beobachtungen, seiner zahlreichen Kontakte und Gespräche ein faszinierendes, dynamisches und vielschichtiges Bild eines Landes am Höhepunkt der Krise, das eine Lösung von radikaler Konsequenz auf sich nehmen musste.

Gerade heute, vor dem Hintergrund der europäischen Finanz- und Staatsschuldenkrisen, ist das Buch zweifellos besonders aktuell.

Der Autor verbrachte mehrere Jugendjahre in Argentinien, bereiste auch später immer wieder das Land, dem er sich stets verbunden fühlte und dessen Charakter und Atmosphäre ihn von Anfang an gefangen nahm.

Über den Autor

Jürgen Leyerer wurde 1935 in Baden bei Wien geboren und wohnte bis 1948 in Baden, Altaussee und Linz. Von Ende 1948 bis Ende 1953 lebte er in Argentinien, wohin seine Eltern ausgewandert waren, und besuchte dortige Schulen. Nach seiner Rückkehr nach Österreich maturierte er und studierte dann an der damaligen Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität in Wien. Er schloss 1959 sein Studium (Dipl.Kfm.) mit der Diplomarbeit „Industrie in Argentinien“ ab, schrieb anschließend eine Dissertation über ein währungspolitisches Thema und erwarb 1962 das Doktorat. Parallel zum Studium arbeitete er im großelterlichen Hotel Ebruster in Baden bei Wien und absolvierte danach eine Praxis im Handelshaus Gebrüder Schoeller in Wien. 1962 war er Exportreferent im Halbleiterwerk von Siemens & Halske in München. Ab 1963 nahm er seine Tätigkeit im Verband der Zuckerindustrie in Wien auf und war von 1974 bis 1988 neben seiner Aufgaben im genannten Verband auch Geschäftsführer des Kartellbüros dieser Industriebranche. Nach der 1988 erfolgten Umstrukturierung der österreichischen Zucker- und Stärkeindustrie und der Entstehung des AGRANA-Konzerns war er Prokurist dieser nun auch in zunehmendem Maß international tätigen Firmengruppe. Sein Aufgabenschwerpunkt als Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung des Konzerns lag im Bereich der Zucker- und Stärkemarktordnungen sowie der Vorbereitung auf die EU-Integration. Er nahm an Verhandlungen zum EU-Beitritt Österreichs teil und war von 1965 bis 1995 ständiger Vertreter der österreichischen Zuckerindustrie beim Dachverband der Europäischen Zuckerindustrie (CEFS) mit Sitz zunächst in Paris, später in Brüssel, und nahm als österreichischer Experte an den UNCTAD-Konferenzen zu internationalen Zuckerabkommen teil. Er verfasste zahlreiche Fachpublikationen. Seit 1998 lebt er in Salzburg und Goldegg im Pongau. 1998 publizierte er im Verlag Liber Libri Wien das autobiographische Buch „Flucht nach Altaussee. Jugenderlebnisse zu Kriegsende“ und 2010 erschien im gleichen Verlag sein Buch „Argentinien, die Flieger und wir. Eine Erzählung aus Nachkriegsjahren“.

Von Jürgen Leyerer bisher bei Liber Libri Wien erschienen:

Linkzeichen Flucht nach Altaussee. Jugenderlebnisse zu Kriegsende

Linkzeichen Argentinien, die Flieger und wir. Eine Erzählung aus Nachkriegsjahren

 

Rezensionen

Eine Rezension erschien am 28. Mai in den "Stadt Nachrichten" der "Salzburger Woche".
Lesen Sie hier.

Die Badener Zeitung schrieb am 8. Mai 2014 folgendes:

Wenn ein Staat pleite geht
Badener schrieb Buch über Argentinien

Zwei Jahre lang beobachtete der Badener Jürgen Leyerer, wie der Argentinische Staat in die Krise schlitterte. Vor Ort machte er sich ein Bild der Geschehnisse. Kürzlich veröffentlichte er seine Notizen zu dieser zweimonatigen Reise in Buchform.

Auf Jürgen Leyerers Ahnentafel finden sich einige bekannte Badener Persönlichkeiten: der Vater war Arzt, der Großvater, Alois Bohn, bedeutender Architekt und seine Großmutter stammte aus der Hoteliersfamilie Ebruster. Er selbst wurde 1935 in der Kurstadt geboren, verließ Österreich jedoch 1948 und verbrachte fünf Jahre in Argentinien.

Mit dem südamerikanischen Land assoziiert er Erinnerungen an schöne und interessante Jugendjahre, fantastische landschaftliche Eindrücke und ein Gefühl von Heimat. Nach seiner Rückkehr studierte er Wirtschaft in Wien. Das dabei erlangte Wissen konnte er auch in seinen 216-seitigen Gesamtsituationsbericht mit einigen farbigen Abbildungen zur ökonomischen Krise in Argentinien einfließen lassen.

„Es handelt sich dabei jedoch um keine wirtschaftswissenschaftliche Arbeit – da muss man auch ganz anders an die Sache herangehen, wenngleich natürlich häufig auf ökonomische Fakten, Entwicklungen und Zusammenhänge eingegangen wird – es ist vielmehr ein Reisebericht, in den subjektive Erfahrungen und historische Einblendungen einfließen.“

„Argentinische Rückblenden“ ist Jürgen Leyerers dritte Publikation, erschienen im Verlag Liber Libri. Es ist die Aufarbeitung, wie ein Staat pleite geht – vor allem aus Sicht des einzelnen Staatsbürgers. Das Buch entstand nicht zufällig. „Ich reiste 2002 schon mit dem Gedanken nach Argentinien, einen Bericht darüber zu schreiben, ich machte mir viele Notizen und sammelte Zeitungsberichte, auf die ich Schilderungen aufbauen konnte.“

Doch erst jetzt mit Hintergrund der Wirtschaftskrise in Europa kam es zur Veröffentlichung. Der Autor stellt in seinen Ausführungen auch Vergleiche an. „Ich denke, dass wir in einer sehr glücklichen Situation sind, in die Europäische Union eingebettet zu sein. Solidarität ist wichtig. Als es in Argentinien ernst wurde, hat keiner geholfen. Dennoch erholte sich der Staat nach seinem Bankrott überraschend schnell.“

Jürgen Leyerer arbeitet in der Publikation auch seine Sicht auf den Staatsschuldenhaushalt heraus. „Wichtig ist, dass vernünftig gewirtschaftet wird, weiters sollten die Steuerlast verringert und Investitionen forciert werden.“

 

 

Auch die Wochenzeitung "Argentinisches Tageblatt" hat über Dr. Jürgen Leyerers neuestes Buch „Argentinische Rückblenden“ berichtet.

Das ganze Tageblatt gibt es in einer reduzierten Ausgabe auch im Internet:
http://www.tageblatt.com.ar/index.php

...lesen Sie den Artikel vom 21. Juni 2014 über "Argentinische Rückblenden" hier auf Seite 17.